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Zauberpilze gegen Depressionen? Pilotstudie zeigt Wirksamkeit!

von Ron / Mittwoch, 15 Juni 2016 / Veröffentlicht in Wissenswertes

depression-psilocybin

Depressionen sind fast schon eine Zivilisationskrankheit, welche auf verschiedene Weise behandelt werden kann. So gibt es neben schulmedizinischen Präparaten auch natürliche Mittel gegen Depressionen.

Gerade im Gebiet der natürlichen Heilkunde gibt es zahlreiche Heilpflanzen, welche bei Depressionen helfen können. Doch die Forschung schläft nicht und ist dabei das Reich der Pilze, insbesondere der Zauberpilze auf aussichtsreiche Arten zu untersuchen.

So weist eine Pilotstudie darauf hin, dass Zauberpilze (Magic Mushrooms) bei starken Depressionen helfen können.

Psilocybin – Wunderwaffe gegen Depressionen?

Im Fokus der Pilotstudie, ins Leben gerufen durch britische Wissenschaftler des Imperial College London, steht der Wirkstoff, der in den Zauberpilzen enthalten ist. Die Rede ist von Psilocybin, ein Wirkstoff, der in Großteilen in der psychoaktiven Pilzwelt zu finden ist.

In der zugrunde liegenden Pilotstudie wurde der Wirkstoff Psilocybin, bei zwölf Betroffenen (6 Männer, 6 Frauen) getestet. Ausgewählt wurden jene Patienten, bei denen zuvor alle anderen Medikamente versagt haben und die über einen ausreichend langen Zeitraum an der Krankheit leiden.

Das eingesetzte Psilocybin wirkt halluzinogen und ist auch in heimischen Pilzen (Kahlköpfe) enthalten. Der wohl bekannteste Psilocybin-Vertreter dürfte der Mexikanische Zauberpilz sein.

Der Wirkstoff, der den Probanden verabreicht wurde, sorgte bei allen Patienten für eine Reduzierung der Depressionen über einen Zeitraum von drei Wochen. 7 Probanden verspürten auch nach drei Monaten noch positive Effekte des Versuchs. Bei fünf verblieben die Wirkungen über den Zeitraum von 3 Monaten hinaus.

psilocybin-halluzination

Positive Veränderung durch Halluzinationen?

Die Probanden der Studie wurden mit Psilocybin-Kapseln behandelt, die sie in zwei Sitzungen im Abstand von einer Woche verabreicht bekamen. Den teilnehmenden Forschern war offensichtlich bewusst, dass beim Konsum von halluzinogenen Stoffen deren Wirkung stark vom Set & Setting abhängt.

So wurden die Kapseln in speziell abgedunkelten Räumen verabreicht. Dazu wurde Musik gespielt. Die Studienteilnehmer wurden von je zwei Psychiatern überwacht, die sich regelmäßig nach dem Befinden erkundigten. Ebenso wurden die Vitalfunktionen der Teilnehmer überwacht. Offensichtlich haben sich alle Forschungsteilnehmer ausgiebig über psychoaktive Stoffe informiert und erkannt, dass die Konsumenten kontrolliert werden müssen, um ggf. auftretenden Horror-Trips entgegen zu wirken.

Die Wirkung des Halluzinogens setzte nach etwa 30 bis 60 Minuten ein. Die Konsumenten durchlebten einen psychedelischen Trip, der nach zirka drei Stunden seinen Höhepunkt erreichte. Nach weiteren 3 Stunden wurden die Teilnehmern aus den Versuchsräumlichkeiten entlassen.

Die Probanden berichteten überwiegend von tiefgreifenden Erlebnissen, die ihre Sicht auf die Welt und sich selbst nachhaltig verändert haben. Auch Menschen, die keine Depressionen haben, nutzen diese Effekte, um sich im Leben neu zu orientieren. Trance, schamanische Erfahrungen und Visionen sind die Begriffe, die dabei immer wieder fallen.

Der Leiter der Studie Robin Carhart-Harris fand nur lobende Worte bezüglich der Studienergebnisse. Natürlich musste er ebenfalls darauf hinweisen, dass sich Niemand mit psilocybinhaltigen Pilzen selbst therapieren soll.

Vorverurteilung und Stigmatisierung von Drogen

Die WHO gibt an, dass es weltweit mehr als 350 Millionen Menschen gibt, die an Depressionen leiden. Bei Vielen schlagen die herkömmlichen Therapien an. Leider können die herkömmlichen Methoden bei zirka 20 % keinerlei Verbesserung erzielen.

Diese 20% hätten offensichtlich durch diesen Wirkstoff die Aussicht auf die Verbesserung ihrer Lebensqualität, auf die Verminderung ihrer Depressionen. Leider werden halluzinogene Pflanzen und Pilze vom Gesetzgeber verurteilt, kriminalisiert durch Verbote und stigmatisiert.

Selbst die hier angesprochene Studie drohte aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen zu scheitern. Da der Wirkstoff verboten ist, taten sich die Forscher schwer, Partner zu finden, die diesen Wirkstoff herstellten.

Die Ergebnisse der Studie sind ein Anfang und man müsse weitere größere Studien folgen lassen, so die beteiligten Forscher. Es wird ebenfalls angeprangert, dass alle Patienten wussten, dass sie einen halluzinogenen Wirkstoff schlucken würden und sich eine Wirkung erhofften. Dazu kann man eigentlich nur sagen: „alles richtig gemacht“. Konsumenten von psychoaktiven Pilzen sollten sich immer klar machen, was sie einnehmen und auf die Wirkungen vorbereitet sein, um schwere Negativ-Trips zu vermeiden.

Fazit

Es kann nur begrüsst werden, wenn sich Forschergruppe dazu aufraffen auch „verteufelte“ Substanzen auf ihre Wirksamkeit bezüglich bestimmter Krankheiten zu prüfen. So ist Psilocybin nicht der einzige psychoaktive Stoff, der bei Depressionen hilfreich scheint. Auch das bekannte Ketamine zeigt positive Wirkungen bei schwer depressiven Patienten.

Quellen & Links

  • http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/magic-mushrooms-koennten-starke-depressionen-lindern-a-1092703.html
  • http://www.thelancet.com/journals/lanpsy/article/PIIS2215-0366(16)30065-7/abstract
  • http://www.nature.com/news/magic-mushroom-drug-lifts-depression-in-first-human-trial-1.19919

Was haltet ihr von psychoaktiven Pflanzen und Pilzen zur Behandlung von Krankheiten? Sollte man die Möglichkeiten nutzen oder weiterhin alles was „berauscht“ verteufeln?

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Tags Angst & Depression, Forschung, psychoaktive Pilze

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1 Comment to “ Zauberpilze gegen Depressionen? Pilotstudie zeigt Wirksamkeit!”

  1. Marcin Czechelski sagt:
    5. Januar 2017 an 18:45

    Habe selbst shizopfrenie bipolare störung . Habe salvia divinorum mal früher eine zeitlang geraucht und musste feststellen das die langzeitwirkung jegliche erkrankung simptome ausgeshaltet hat . Zeitgleich erhöhte sich Luzidtraum-Fähigkeit-Erlebnis enorm was auch der Beweis ist das Salvinorin gegen Shizophrenie wirkt

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