Dieses Heilkraut ist Bestandteil vieler schamanischer und indianischer Riten. Auch hier wird Calea zacatechichi zur Klärung des Geistes, für Traumvisionen und zur Einleitung von Träumen genutzt. Die indigenen Völker nennen das Kraut auch „Blatt der Götter“. Calea zacatechichi kann aus klassischer Sicht keiner unserer Kategorien zugeordnet werden. Da die Pflanze jedoch schlaffördernd wirkt und trauminduzierend, ordnen wir sie den Downern zu. Familie: Compositae (Korbblütler) Gattung: Calea Herkunft: Aztekisches Traumgras ist überwiegend im Hochland von Zentralmexiko zu finden. Dort wächst es in den Gegenden von Veracruz, Chiapas, Morelos sowie in Jalisco und Oaxaca. Auch im Flachland von Yucatän lässt sich das Kraut finden. Lebensraum: Vergesellschaftung mit Pinien und Kiefern. Hauptwirkstoff(e): Sesquiterpenlactonen Hauptwirkung: trauminduzierend Droge: Blätter und Stengel Rechtslage: Es existieren keinerlei Vorschriften zu dieser Pflanze. Sie ist in Deutschland vollkommen legal. Synonyme / volks. Name Die Wirkung von Calea zacatechichi ist sehr subtil und wird von den meisten als trauminduzierend bezeichnet. Ebenfalls bringt das Traumkraut schlaffördernde Wirkungen mit sich. In einer Doppelblindstudie, durchgeführt durch eine mexikanische Forschergruppe, wurde eine signifikante Erhöhung bedeutungsvoller Träume festgestellt. Beim Rauchen der Pflanze wird von einigen Anwendern ein marijuana-ähnliches High wahrgenommen. Diese Wirkung ist allerdings eher umstritten, da sie nur von wenigen Konsumenten beschrieben wird. Die Wirkung der Pflanzen setzt nach etwa 30 Minuten ein – ihr verspürt ein Gefühl tiefer Gelassenheit und auch euren Herzschlag könnt ihr sehr klar spüren. Ihr solltet euch, sobald ihr diese Effekte verspürt, in einen verdunkelten Raum begeben und schlafen. trad. / volksmedizinische Anwendung In der Heimat der Pflanze wurde sie von der indigenen Bevölkerung zu medizinischen Zwecken genutzt. Sie nutzten die frischen Blätter für Kräuterpflaster, die sie beispielsweise auf die geschwollene Kopfhaut legten. In Mexiko wird das Kraut als Fieber- und Abführmittel verwendet. Ein Tee, der aus der Pflanze zubereitet werden kann, gilt als appetitanregend, magenstärkend und hilfreich bei Darmerkrankungen. Ebenso wird das Kraut bei Kopfschmerzen, Diabetes und Periodenbeschwerden eingesetzt. Wirkung zusammengefasst Wirkung (volks)medizinisch Die im Kraut enthaltenden Wirkstoffe (Bitterstoffkomplexe) sorgen für einen widerlichen Geschmack, wenn man diese Pflanze beispielsweise als Tee konsumiert. Diese Bitterstoffkomplexe bestehen aus verschiedenen Sesquiterpenlactonen. Zu ihnen zählen ß-Acetoxy-Zacatechinolid, 1-Oxo-Zacatechinolid, Germacren, Caleicin, Caleocromen A und B, Calein A und B, Zexbrevin sowie Budlein A. Weiterhin sind die Pflanzenfarbstoffe (Flavone) Acacetin und O-methyl-Acacetin in der Pflanze enthalten. Einigen Studien zu Folge existiert ein Alkaloid von noch ungeklärter Struktur, welche milde psychoaktive Effekte haben soll. Wer es traditionell halten will, konsumiert die Pflanze als Tee. Dazu werden die Blätter des Traumkrauts getrocknet, zerkleinert und anschließend als Tee aufgebrüht. Der Konsum als Tee könnte euch allerdings auch zum Brechen bringen, da diese Konsumform wohl die unappetitlichste Form ist. Weiterhin lässt sich die Pflanze rauchen, was wesentlich angenehmer ist. Für eine spürbare Wirkung müssten allerdings große Mengen konsumiert werden. Um die Menge zu reduzieren, eignen sich am besten Extrakte der Pflanze zum Rauchen. Ihr könnt die Pflanze auch im Vaporizer verdampfen. Bekannterweise ist die Menge, die für eine Wirkung notwendig ist, deutlich geringer als beim Rauchen. Ihr solltet die Pflanze am besten 2-3 Stunden vor dem Schlafen gehen einnehmen. Erwartet bei erstmaliger Einnahme nicht zu viel, es kann mit unter ein paar Tage dauern bis die trauminduzierenden Wirkungen einsetzen. In Mexiko gibt es auch alkoholische Extrakte aus den Blättern der Pflanze. Diese Extrakte werden dort als Rauschmittel getrunken. Zusammenfassung Da das Kraut völlig legal ist, lässt es sich auch in diversen Online Shops erwerben. Es gibt die verschiedensten Produkte von zerkleinerten Pflanzenteilen bis hin zu Pflanzenextrakten. Damit die gewünschten Wirkungen einsetzen sind von den losen Blättern mindestens 25 – 30g notwendig. Wenn ihr Extrakte nutzt, sind die Dosierungen natürlich entsprechend geringer. Ihr solltet bei 1ox Extrakten mit 0,5g starten und nur erhöhen, wenn ihr auch nach 2 Wochen keinerlei Wirkungen verspürt. Nebenwirkungen zu diesem Kraut sind nicht bekannt. Das aztekische Traumkraut lässt sich sehr gut aus vorgekeimten Samen ziehen. Vor dem Umpflanzen müssen die vertrockneten Fruchthüllen abgezogen werden. Damit das Kraut prächtig wächst, solltet ihr es in Muttererde pflanzen und immer reichlich wässern. Calea zacatechichi ist eine krautige und weit verzweigte Pflanze, die eine Wuchshöhe von 1,5 bis 3 Metern erreichen kann. Ihre Blätter sind recht klein und von ovaler Form. Am Rand sind Blätter gekräuselt. Die Blüten der Pflanze sind ebenfalls klein und von weißer bis gelblicher Färbung. Junge Blätter lassen sich an ihrer violetten Färbung erkennen, die an der Unterseite der Blätter zu erkennen ist. Ansonsten lässt sich die Pflanze nur sehr schwer eindeutig identifizieren, da ihr viele andere Pflanzen ähneln. Am häufigsten wird das Traumkraut mit der nahen Verwandten Calea cordifolia verwechselt. Konnten ihr bereits Erfahrungen mit dem Traumkraut sammeln? Hattet ihr trauminduzierende Erfahrungen ? Intensivere Träume? Teilt eure Erfahrungen mit uns in den Kommentaren.Aztekisches Traumkraut (Calea zacatechichi) im Überblick
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Dosierung & Warnhinweise
Anbau & Vermehrung
Aussehen & Erscheinungsbild
Quellen & Links
Aztekisches Traumkraut (Calea zacatechichi)
Traumkraut oder auch Aztekisches Traumkraut besitzt eine psychoaktive Wirkung, die man als trauminduzierend bezeichnen kann. Dieses zu den traumförderndenden Pflanzen gehörende Kraut hat ebenfalls schlaffördernde Wirkungen, was das Traumkaut zu einem natürlichen Schlafmittel macht.
Pflanzensteckbrief
Inhaltsstoffe