Dem im Sassafrabaum enthaltenen Hauptwirkstoff wird eine psychoaktive Wirkung zugeschrieben, die jedoch nicht wirklich belegt ist. Auch aus volksmedizinischer Sicht ist der Sassafrasbaum eine wertvolle Pflanze, die uns Mutter Natur beschert hat. Diese Heilpflanze liefert noch weitere interessante Effekte, die ihr in diesem Artikel kennenlernen werdet. Sassafras albidum kann aufgrund seiner anregenden Wirkung, durchaus in die Kategorie der Upper eingeordnet werden. Familie: Lauraceae (Lorbeerbaumgewächse) Gattung: Sassafras Herkunft: Folgt man der Atlantikküste von Nordflorida bis nach Kanada kann man unter Umständen ganze Wälder bestehend aus Sassafrasbäumen sehen. Der Baum lässt sich in den Bundesstaaten Maine, Michigan, Illinois, Virgina, Arkansas, New York, Iowa, Kansas und Texas finden. Es wurden auch Vorkommen im venezuelanischen Urwald gefunden. Lebensraum: Wälder, Brachen, Erosionsgebiete, Ruderalflächen (0 – 1500 Meter Höhenlage) Hauptwirkstoff(e): Safrol, Alkaloide Hauptwirkung: anregend, aphrodisierend, angeblich psychoaktiv Droge: Wurzelholz, Wurzelrinde, Sassafrasöl, Blätter Rechtslage: Sassafrasöl ist als Vorläufersubstanz zur illegalen Herstellung von MDMA geeignet. Aus diesem Grund ist es heute weltweit kontrolliert und kann selbst in geringen Mengen fast nirgends bezogen werden. Auch die Rohmaterialien der Pflanze sind kaum mehr zu beziehen. Einzig die Blätter sind als Gewürz und dem Namen „Gumbo File“ erhältlich. Der Handel mit Extrakten aus dem Sassafrasbaum ist in Europa verboten. Synonyme / volks. Name Die Wirkungen des Fenchelholzbaumes sind durchaus als vielseitig zu betrachten. So wirken Heißwasserauszüge primär schweißtreibend, anregend und stark erotisierend erregend. Sassafras wird in verschiedenen Kulturen als natürliches Aphrodisiaka verwendet. Bereits zu präkolumbianischen Zeiten wurde diese Heilpflanze als tonisierender und stimulierender Tee konsumiert, besonders verbreitet war dies unter den nordamerikanischen Indianern. Besonders in London war Sassafras für lange Zeit ein beliebter Tee, der zum Frühstück mit Milch und Zucker überall zu haben war. In London nannte sich dieser Tee „Saloop“. trad. / volksmedizinische Anwendung Das Öl des Fenchelbaumes wurde besonders bei geistiger und körperlicher Schwäche eingesetzt, ebenso bei Rheuma, Gicht, Menstruationsbeschwerden, Harnröhren- sowie Blasenentzündungen. Sassafrasöl wurde auch zur Abtreibung genutzt, weshalb es niemals eingenommen werden sollte, wenn eine Schwangerschaftsabsicht besteht. In Europa war der Tee aus den Blättern oder der Wurzelrinde als Blutreinigungstee bekannt. Wirkung zusammengefasst Wirkung (volks)medizinisch Der Hauptbestandteil dieser Pflanze ist das Safrol. Es ist mit bis zu 80 % in dem ätherischen Öl der Sassafras Wurzelrinde enthalten. Daneben sind Gerbstoffe, Safrolkampfer, Harz, Wachs, Schleim, Sisterol und Zucker enthalten. Nach neueren Analysen sind mit nennenswerten Anteilen, Methyleugenol, Erstragol, Eugenol, Elemicin, Myristicin, 5-Methoxyeugenol und Apiol in der Pflanze vertreten. In der Wurzelrinde lassen sich ebenfalls die Alkaloide Aporphin- und Benzylisochinolinderivate, Boldin, Isoboldin, Norboldin, Cinnamolaurin, Norcinnamolaurin, Reticulin finden. Die beschriebenen Wirkstoffe sind überwiegend in der Wurzelrinde und zu Teilen auch in den Blättern enthalten. Relativ bekannt ist Sassafrass als Zusatzstoff im amerikanischen Root Beer. Da Sassafras angeblich krebserzeugend ist, werden heutzutage im Root Beer nur noch Aromen der Pflanze verwendet. Die bekannteste und am weitesten verbreitete Konsumform ist der Tee aus der Wurzel (Saloop). Der Tee soll vor allem eine blutreinigende Wirkung haben. Weiterhin können die Wurzeln für 2 Wochen in Alkohol eingelegt werden. Auf diese Weise wird ein Tonikum hergestellt, welches besonders stark aphrodisierend wirkt. Ansonsten wird das Pulver, gewonnen aus den Blättern des Baumes, zum Andicken von Suppen in der louisianischen Küche verwendet. Auch das bekannte Bericht Gumo wird aus dieser Pflanze zubereitet. Zusammenfassung Ihr könnt die Sassafras-Wurzeln durchaus in Onlineshops wie beispielsweise Amazon erwerben. Auch andere Kräuter- oder ethnobotanische Shops bieten die Pflanze an. Achtet beim Kaufen einfach darauf, dass ihr die Wurzel kauft und nicht irgendwelche Aromastoffe. In den meisten Fällen gibt es getrocknetes Pflanzenmaterial, welches ihr für Tee benutzten könnt. Alternativ gibt es auch Sassafras Öl zu kaufen. Für einen üblichen Tee werden zirka 3o gramm der zerkleinerten Wurzelrinde genutzt. Diese werden mit 500 ml kochendem Wasser aufgebrüht und kurz ziehen gelassen. Die normale Dosis für einen blutreinigenden Tee sind ca. 2,5 – 3 g der zerkleinerten Wurzel, dem sogenannten Sassafrasholz. Die medizinische Dosis für Sassafrasöls wird mit mehrmals täglich 1 – 2 Tropfen beschrieben. Dabei wird das Öl in etwas Alkohol gelöst und konsumiert. Für aphrodisierende oder gar psychoaktive Effekte wird eine Anfangsdosis von 100 – 200 mg des Öls empfohlen. Das Steigern der Dosierung sollte nur sehr vorsichtig durchgeführt werden, da die Pflanze auch unerwünschte Nebeneffekte haben kann. Zu hohe Dosierungen können zu Nierenreizungen führen. Wer sich an ein Teelöffel des Öls wagt, wird starkes Erbrechen hervorrufen. Außerdem kommt es zu erweiterten Pupillen, Stupor und gelegentlich zu einem Kollaps. Außerdem wird behauptet, dass der enthaltene Wirkstoff Safrol, krebserzeugend sein soll. Die Vermehrung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Entweder aus den reifen und nicht trockenen Samen, aus Wurzelablegern oder aus Stecklingen der Pflanze. Um prächtig zu gedeihen, benötigt der Baum ein gemäßigtes Klima. Der Anspruch an den Boden ist gering, der Sassafrasbaum gedeiht in fast allen Bodenarten. Sassafras albidum ist ein Laubbaum, der bis zu 30 Meter hoch werden kann. Die Blüten des Baumes leuchten gelb und stehen in Büscheln. Die Früchte sind blau, in etwa erbsengroß und sitzen auf roten Stengeln. Die Blattformen des Nelkenzimtbaumes sind unverkennbar. Es gibt drei verschiedene Blattformen, die alle an je einem Ast auftreten. Die Kleinste der drei Formen ist oval, die nächst Größere ist oval und besitzt eine Einbuchtung, man spricht auch von zweilappigen Blättern. Die am häufigsten auftretende und zeitgleich größte Form sind die dreilappigen Blätter. Diese sind tief gefingert und besitzen zwei Einbuchtungen. Am einfachsten lässt sich ein Sassafrabaum am Geruch erkennen. Zerreibt man die Blätter, wird man schnell den typischen Safrolgeruch bemerken. Habt ihr Erfahrungen mit dem Sassafrasbaum? Habt ihr das Öl bereits für aphrodisierende oder psychoaktive Effekte eingesetzt? Welche Wirkungen konntet ihr erleben? Teilt eure Erfahrungen mit uns in den Kommentaren!Sassafrasbaum (Sassafras albidum) im Überblick
Sassafras albidum Wirkung & Effekte
Wirk- & Inhaltsstoffe Fenchelholz
Cinnamolaurin, Norcinnamolaurin, Reticulin)Sassafras Zubereitung und Konsumformen
Fenchelholz kaufen
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Dosierung & Warnhinweise
Nebenwirkungen
Anbau & Vermehrung
Aussehen & Erscheinungsbild Sassafras albidum
Quellen & Links
Sassafrasbaum (Sassafras albidum) – Heilpflanze und Aphrodisiaka
Sassafras (Sassafras albidum), auch bekannt als Nelkenzimtbaum oder Fenchelholzbaum ist ein natürliches Aphrodisiaka und wirkt diesbezüglich stark erregend.
Pflanzensteckbrief
Inhaltsstoffe