Roter Ginseng ist im asiatischen Raum eine sehr beliebt Heilpflanze. Ihre Beliebtheit verdankt diese Pflanze den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im medizinischen Bereich. Zwischen den verschiedenen Ginseng Sorten gibt es nur Eine, die den Zusatz Panax für die Gattung trägt, dabei handelt es sich um den echten Ginseng. Von dieser Pflanzengattung stammt ebenfalls der rote Ginseng ab.
Übersetzt man den Namen Panax Ginseng, kann man direkt erkennen, dass es sich um eine Heilpflanze handeln muss. Panax kann aus dem Griechischen abgeleitet werden und bedeutet soviel wie „Allheilmittel“. (pan=alles; akomai=ich heile). Die Wortschöpfung Ginseng kommt aus dem Chinesischen und bedeutet soviel wie Menschenwurzel. Panax Ginseng bedeutet also soviel wie „allheilende Menschenwurzel“
Roter Ginseng – Herkunft
Der echt Ginseng ist hauptsächlich in den Wäldern Koreas anzutreffen. Er wird dort in traditionellen Anbaugebieten gezogen und ist in freier Natur nur noch sporadisch anzutreffen. Die größte Anbaustätte für Panax Ginseng ist in Buyeo-Gun in Südkorea zu finden. Diese Anbaufläche ist im Besitz der Korea Ginseng Corporation.
Die Herkunft der Pflanze ist entscheidend für ihre Wirksamkeit, der koreanische Ginseng ist im Allgemeinen anerkannt als der qualitativ hochwertigste Ginseng. Beim Kauf von Ginseng ist besonders auf die Zusätze im Namen zu achten, so ist der rote Ginseng (hongsam) bei weitem wirkungsvoller als der weiße Ginseng (insam).
Wie wirkt roter Ginseng
Ginseng ist wohl eine der ältesten Heilpflanzen der Menschheit. Die hervorragenden Eigenschaften sind nicht mehr nur in Asien bekannt, sondern haben längst in Europa einen weiteren Absatzmarkt gefunden. Roter Ginseng wirkt im Speziellen als stimulierendes und anregendes Kreislauf- und Herzmittel. Ebenso kommt er als Antidepressiva, als Nervennahrung sowie als Aphrodisiakum zum Einsatz.
Ginseng ist ideal für den Aufbau von Körpereiweiß und verbessert die Konzentrationfähigkeit. Ebenso fördert diese Wurzel den Sexualtrieb, hat einen begünstigenden Einfluss auf Altersdiabetes und Depressionen in den Wechseljahren. Seine positiven Wirkungen auf den Stoffwechsel sowie Blutdruck und Blutfettspiegel sind wohl die bekanntesten Eigenschaft des roten Ginseng.
Roter Ginseng – Die Farbe ist entscheidend
Durch die spezielle Herstellung gehört der rote Ginseng zu der teureren und begehrteren Form des Ginsengs. Dies liegt vor allem an der Tatsache, dass der rote Ginseng bei weitem mehr Ginsenoside enthält als die weiße ursprüngliche Form der Wurzel, was zu einer besseren und nachhaltigeren Wirkung der Heilpflanze führt.
Ginseng – Wirkung auf die Leber
Roter Ginseng hat eine unglaubliche Wirkung auf die Leber und kann diese bei Funktionsstörungen unterstützen. Ginseng schützt die Leber vor Vergiftungen und kann bei der Regeneration einer kranken Leber helfen. Roter Ginseng Tee ist hervorragend dafür geeignet Alkohol in der Leber schneller abzubauen und giftige Stoffwechselendprodukte zu eliminieren.
Stressiger Alltag? Roter Ginseng hilft
In diversen wissenschaftlichen Studien konnte an verschiedenen Probanden belegt werden, dass roter Ginseng eine enorme Anti-Stress-Wirkung entfalten kann. Dabei wird vermutet, dass der Ginseng im Rückkopplungssystem zwischen Hypophyse und Nebennierenrinde regelnd eingreifen kann und damit das Stresslevel verringert.
Roter Ginseng und die positiven Wirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem
Ginseng hat nachgewiesener Maßen einen positiven und stärkenden Effekt auf das Herz-Kreislaufsystem. Ebenso kann durch die Einnahme von rotem oder weißem Ginseng der Blutdruck gesenkt werden. Für das Absinken der Blutdruckwerte sind bestimmte Ginsenoside verantwortlich. Gleichfalls können diese zu niedrige Blutdruckwerte angeben. Ginseng kann also zur Selbstregulierung der Blutdruckwerte beitragen. Weitere Effekte sind das Zunehmen der Kontraktionskraft des Herzens sowie eine Steigerung des Schlagvolumens.