Rhodiola rosea ist die lateinische Bezeichnung des Rosenwurz. Diese Heilpflanze wurde überwiegend im Ost- sowie im Nordosteuropäischen Raum gesichtet. In diesen Regionen wird Rhodiola rosea (Rosenwurz) seit jeher als Heilpflanze eingesetzt. In der volkstümlichen Medizin wurde der Rosenwurz vor allem bei Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsschwäche eingesetzt.
In den letzten Jahren zieht Rhodiola rosea auch in den westlichen Industrienationen eine erhöhte Aufmerksamkeit auf sich. Grund hierfür dürfte die ihr zugeschriebene positive Wirkung auf unsere Denk- und Lernfähigkeit sein.
Rhodiola rosea (Rosenwurz) – Ursprung und Herkunft
Das Verbreitungsgebiet der Rosenwurz erstreckt sich über das gesamte holarktische Gebiet. Die sukkulente Rhodiola rosea ist überwiegend an Meeresklippen sowie in Felsspalten in Hochebenen anzutreffen.
Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Großbritannien, Schweden und Finnland über Sibirien bis nach Nordamerika. Auch im Himalaya fühlt sich der Rosenwurz zu Hause. Die zum Verkauf angebotenen Präparaten dieser Heilpflanze stammen ursprünglich zum größten Teil aus den Regionen des Altai Hochgebirges.
Heutzutage wird Rhodiola rosea aber auch kultiviert und beispielsweise in der Schweiz erfolgreich angebaut. Rhodiola rosea liebt feuchte Böden und gedeiht in Höhenlagen bis zu rund 2300 Metern.
Steckbrief: Rosenwurz (Rhodiola rosea)
Rhodiola rosea (Rosenwurz) eine Heilpflanze gegen Stress und zur Steigerung der Hirnfunktionen.
Inhaltsstoffe
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Heilwirkung & Anwendungsgebiete
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Nebenwirkungen/Hinweise
- Die Einnahme ist so gut wie Nebenwirkungsfrei. In einigen Fällen kann es zu leichten Störungen des zentralen Nervensystems und zu Magen-Darm-Beschwerden kommen.
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Rhodiola rosea (Rosenwurz) – botanische Eigenschaften
Die Rhodiola rosea wird 5 bis 35 cm hoch und gehört zur Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Ob Goldwurz, Rodia Riza, Hong Jing Tian oder Kring’s Crown, es gibt unzählige volkstümliche Bezeichnungen für diese Heilpflanze. Rosenwurz gehört zu den mehrjährigen Pflanzen, die in unseren Regionen frosthart ist. Sie liebt sonnige Plätze sowie sandig-kiesige Böden.
Die Blütezeit der Rhodolia rosea ist von Mai bis Juni, in dieser Zeit trägt diese Heilpflanze ein wunderschönes gelbliches bis gelbgrünes Blütenkleid. Die Blätter sind graugrün und haben einen doppelt gesägten Blattrand.
Rhodiola rosea – Anti-Stress-Waffe
Die Rhodiola rosea ist wohl das beste natürliche Mittel gegen Stress. Diese Heilpflanze sorgt nicht nur für den Abbau von Stress-Symptomen, sie besitzt auch die Fähigkeit die Leistungsfähigkeit in Stress-Situationen zu steigern. Besonders wirkungsvoll ist Rhodiola rosea bei enormen Prüfungs- und Arbeitsstress.
Außerdem kann die Pflanze verlorene Lebensfreude zurückbringen, Erschöpfungszustände verbessern sowie die Konzentrationsfähigkeit steigern.
In einer, in Großbritannien durchgeführten, multizentrischen Studie wurde ein Spezialextrakt der Rhodiola an 101 Patienten getestet. Diese befanden sich durch arbeitsbedingte Stress-Symptome in ärztlicher Behandlung. Mit dem Ziel die Beschwerden zu lindern, bekamen alle Probanden 2 mal täglich 200 mg Rhodiola-Spezialextrakt für ca. 4 Wochen.
Bereits nach drei Tagen konnten bei so ziemlich allen Patienten eine erste Besserung der Symptome festgestellt werden. Über den gesamten Studienzeitraum war die Besserung auf einem signifikanten Niveau gegenüber der Ausgangssituation. Mehr Informationen zu dieser Studie findet Ihr hier.
Rhodiola – Darreichungsformen
Rhodiola-Produkte gibt es sehr viele, die besten Produkte nutzen Rhodiola rosea aus Russland. Unserer Meinung nach ist die Herkunft des Krauts relativ egal, wichtig ist hingegen, dass der Wirkstoff Rosavin in den Rosenwurz Produkten enthalten ist.
Die klassische Darreichungsform für Rhodiola ist in Kapselform. Es gibt das Kraut aber auch in grob geschnittener Form zu kaufen.
Einnahme und Dosierung
Wie bei so ziemlich allen Heilpflanzen sollte Kinder sowie schwangere und stillende Mütter auf die Einnahme von Rhodiola verzichten.
Die Dosierungsempfehlungen sind abhängig von dem Prozentgehalt des Wirkstoffs Rosavin im jeweiligen Produkt. Wer einen Dauergebrauch in Betracht zieht, sollte eine Tagesdosis von 360 – 600mg einhalten. Diese Tagesdosis gilt für ein Rhodiola Extrakt mit 1 Prozent des genannten Wirkstoffes. (2% Gehalt 180 – 300mg | 3,6% Gehalt 100 – 170mg)
Wer Stressituationen auf lange Sicht kommen sieht, sollte mit der Einnahme der Rhodiola rosea Extraktes bereits einige Tage vor dem Eintreten der Stresssituation beginnen. Über die Dauer der Stressbelastung kann das Rosenwurz Produkt weiter eingenommen werden, um beispielsweise die Konzentration und Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten.
Da die Dosierungsrichtlinien je Produkt stark variieren können, ist es zwingend erforderlich die genauen Dosierungsanleitungen des jeweiligen Extraktes einzuhalten. Angaben im Netz sind nicht mehr als Richtwerte, sie ersetzen nicht die Packungsbeilage der Rhodiola Produkte.