Mate wird in seinem Ursprungsland auch als Aphrodisiaka und stimulierende Droge genutzt. Mate überwiegend als Mate-Tee zum Aufgießen oder als Fertiggetränk kaufen. Mate ist durch seine enthaltenen Inhaltsstoffe ganz klar ein Upper. Diese Pflanze hält euch wach und sorgt so für eine bessere Leistungsfähigkeit. Familie: Aquifoliaceae (Stechpalmengewächse); Tribus Iliceae Gattung: Stechpalmen (Ilex) Herkunft: Die Heimat des echten Matestrauch ist Südamerika. Die Pflanze kann in Paraguay, Nordargentinien, Brasilien, Uruguay und Bolivien gefunden werden. Lebensraum: Wälder Hauptwirkstoff(e): Koffein, Theobromin, Chlorogensäure Hauptwirkung: wachmachend, stimulierend Droge: Blätter Rechtslage: Mate ist in Deutschland vollkommen legal. Synonyme / volks. Name Die Pflanze wirkt auf den Körper stimulierend und erregend. Sie erfrischt euren Körper und den Geist. Wenn ihr eine hohe Dosierung wählt, kann aus zu euphorischen Gefühlen bei völliger geistiger Klarheit kommen. Mate wirkt appetihemmend und wird oftmals als Fastenbegleitmittel genutzt. Die Mate-Wirkung könnt ihr nicht mit der Wirkung von Koffein vergleichen. Für die Effekte dieser Pflanze sind alle drei enthaltenen Hauptwirkstoffe verantwortlich. In den Herkunftsländern gilt Mate als magenstärkend und hilfreich bei Rheuma. Ebenso kommt es bei Fieber zum Einsatz. Im europäischen Raum wird diese Heilpflanze oft bei Fastenkuren und als Schlankheitsgetränk genutzt. Bestimmte Indianerstämme stellen aus den Penisknochen der Nasenbären und Mate ein Aphrodisiakum her. Ob dabei der Matestrauch oder der Penisknochen aphrodisierend wirken, ist nicht zu 100 % überliefert. Wirkung zusammengefasst Wirkung (volks)medizinisch Die drei Hauptinhaltstoffe des Matestrauchs sind Theobromin, Koffein und Chlorogensäure. Es sind etwa 0,4 bis 1,6 % Koffein und 0,3 bis 0,45 % Theobromin sowie Spuren von Theophyllin in den Blättern enthalten. Außerdem sind in den Blättern Vitamin C, 0,01 bis 0,8 Prozent ätherisches Öl sowie die Flavonoide Isoquercetin, Kämpferolglykoside und Rutosid enthalten. Weiterhin konnten Saponine, Menisdaurin sowie Phenole als Inhaltsstoff identifiziert werden. Die Inhaltstoffe der Alraune kommen zu unterschiedlichen Teilen in den Blättern, Wurzeln und Früchten vor. Natürlich werden die wenigsten von euch in den Genuss kommen wirklich frische Mate-Blätter ernten zu können. Doch für den Fall der Fälle solltet ihr vorbereitet sein. Die Blätter und Zweige der Pflanzen müssen zu allererst stark erhitzt werden, damit die grüne Farbe erhalten bleibt. Trocknet ihr die Pflanze zu langsam, werden die Blätter schwarz. Im Anschluss werden die Blätter getrocknet oder geröstet, um sie dann zu zerkleinern. Für einen normal dosierten Matetee benötigt ihr ca. 2g getrocknete Blätter auf eine Tasse Wasser. Das Wasser, mit welchem ihr das Pflanzenmaterial übergießt, sollte heiß aber nicht sprudelnd sein. Der Matetee sollte im Anschluss 5 bis 10 Minuten ziehen. Eine neumoderne Konsumform ist das Verdampfen von Mate. Dazu nehmt ihr einen handelsüblichen Vaporizer und stellte diesen auf die notwendige Vaporizer-Temperatur von 100°C bis 150°C ein. Auch das Auskauen der Blätter ist ein praktizierte Konsumform. Auch auf diese Weise können die Wirkstoffe gelöst werden. Zusammenfassung Da Mate keinerlei gesetzlichen Restriktionen unterliegt, könnt ihr die Pflanze bzw. die entsprechenden Produkte überall kaufen. Mate gibt es als Pulver, zerkleinert und auch als fertige Getränke. Bei der Dosierung von Mate gibt es nicht sonderlich viel zu beachten. Wie bereits beschrieben, liegt die Startdosis bei etwa 2 g des Pflanzenmaterials. Nebenwirkungen bei Überdosierungen sind bisher nicht bekannt. Es gibt alte schamanische Schriften, die berichten, dass hohe Dosen Mate zu tranceähnlichen Zuständen führen können. Die Pflanze lässt sich über Samen vermehren, was sich allerdings als recht schwierig erweist. Die Samen haben eine sehr harte Schale, so dass der Keim diese nicht durchdringen kann, wenn man die Samen schlichtweg in Erde legt. In der Natur werden die Samen von Fasanen gefressen und verlieren ihre Schale auf dem Weg durch den Magen der Vögel. Nachdem der Samen wieder ausgeschieden wurde, kann er keimen. Die einzige Alternative, die sich bei uns bietet, wären Hühner. Mischt man die Samen unter das Futter der Tiere, erhält man am Ende keimfähige Samen. Da sich das Keimen über Samen für die Meisten von euch als sehr kompliziert gestalten dürfte, empfehlen wir den Kauf von Mate-Pflanzen. Der Matestrauch verkraftet keine kalkhaltigen und tonigen Böden. Die erste Ernte der Blätter kann erst nach 3 bis 6 Jahren durchgeführt werden. Dabei können bis zu 95% der Blätter abgeerntet werden, ohne das die Pflanze nachhaltig Schaden nimmt. Mate ist ein immergrüner Baum und kann bis zu 20 Meter hoch werden. Auf Plantagen wird die Pflanze allerdings nicht bei 5m gehalten und ähnelt mehr einem Strauch als einen Baum. Die Blätter sind wechselsständig und können 6 bis 20 cm lang werden. Der Blattrand ist gesägt oder gekerbt auf der Oberseite dunkelgrün und auf der Unterseite hellgrün gefärbt. Die Blütenstände dieser Pflanze sind achselständig und weisen 40 bis 50 Blüten auf. Die Blüten besitzen vier bis fünfblättrige Kelche. Die Frucht der Mate ist eine Steinfrucht von rötlicher Farbe. Sie enthält zirka 4 bis 8 Samen. Die Blütezeit liegt im Mate-Heimatland zwischen Oktober und November. Nutzt ihr Mate als Wachmacher oder Stimulanz ? Habt ihr schon sehr hohe Dosierungen Mate konsumiert? Welche Erfahrungen konntet ihr mit dieser Pflanze sammeln? Schreibt uns eure Meinungen und Erfahrungen in die Kommentare.Ilex paraguariensis (Mate) im Überblick
Mate Wirkung & Effekte
Wirk- & Inhaltsstoffe
Ilex paraguariensis Zubereitung und Konsumformen
Mate Kaufen
Dosierung & Warnhinweise
Anbau & Vermehrung
Aussehen & Erscheinungsbild Matestrauch
Quellen & Links
Mate (Ilex paraguariensis) – Wachmacher und Energyzer
Ilex paraguariensis, besser unter dem Namen Mate bekannt, ist eine Heilpflanze die ihr als erstklassigen Wachmacher nutzen könnt.
Pflanzensteckbrief
Inhaltsstoffe