Diese psychoaktive Pflanze wird auch als natürliches Aphrodisiakum verwendet und wurde vor allem von nordamerikanischen Indianern für medizinische Zwecke genutzt. Der Asselkaktus gehört zu den eher unbekannten psychoaktiven Pflanzen und wurde erstmals vom Berliner Mediziner Christian Gottfried Ehrenberg botanisch beschrieben. Pelecyphora aselliformis ist ein klassischer All Arounder und wirkt eindeutig psychoaktiv und halluzinogen. Familie: Cactaceae (Kaktusgewächse) Gattung: Pelecyphora Herkunft: Der Asselkaktus kann nur in Nordmexiko angetroffen werden. Andere Verbreitungsgebiete sind nicht bekannt. Lebensraum: trockene Gegenden Hauptwirkstoff(e): Phenethylamine Hauptwirkung: psychoaktiv, halluzinogen Droge: Buttons (Kaktusfleisch, frisch oder getrocknet) Rechtslage: Es gibt keine eindeutigen Beschränkungen für den Asselkaktus in Deutschland. Synonyme / volks. Name Pelecyphora aselliformis hat verschiedene Effekte, die sich je nach Dosierung einstellen können. In einigen Gegenden Mexikos wird der Peyotillo als natürliches Aphrodisiakum verwendet. Isst man die frischen Buttons vom Asselkaktus, sollen sich peyoteähnliche Wirkungen einstellen. Diese sind nicht so stark wie vom Peyote-Kaktus selbst, aber in der Art und Weise sehr typisch. Charakteristisch sind visuellen Wahrnehmungsverschiebungen sowie das Auftreten von Erscheinungen und Visionen. Zurückzuführen dürften die Effekte auf das im Asselkaktus enthaltene Mescalin sein. trad. / volksmedizinische Anwendung Ähnlich wie der Peyote wird auch der Peyotillo in indianischen Medizin verwendet. So wird diese Kaktusart überwiegend bei Kopfschmerzen verwendet. Auch Verwendungen bei Depressionen, Migräne, Schlaflosigkeit sowie Nervenschwäche sind beim Asselkaktus durch seine hohe Ähnlichkeit mit dem Peyote denkbar. Wirkung zusammengefasst Wirkung (volks)medizinisch Pelecyphora aselliformis enthält als Wirkstoffe eine ganze Reihe verschiedener Phenethylamine. Die im Kaktus ausgemachten Phenethylamine sind Meskalin, Hordenin, Anhalidin, Pellotin, 3-Dimethyltrichocerin, und NMethylmescalin. Der Asselkaktus lässt sich auf verschiedene Art & Weise konsumieren. Entweder man isst die frischen oberirdischen Köpfe der Pflanzen oder man trocknet das Pflanzenmaterial für spätere Zwecke. Für die Wiederverwendung, wird die Pflanze getrocknet und kleine Stückchen zerhäkselt. Die getrockneten als auch die frischen Pflanzenteile können dazu benutzt werden, um sich einen Peyotillo Tee zuzubereiten. Allerdings ist ein so zubereiteter Tee nichts für Genießer. Geschmacklich ist das Gebräu sehr bitter und nicht sonderlich lecker. Natürlich lässt sich der getrocknete Asselkaktus auch rauchen. Wer experimentierfreudig ist, kann sich den Peyotillo auch mit einem Vaporizer einverleiben. Zusammenfassung Aufgrund seiner Seltenheit ist es so gut wie unmöglich, das getrocknete Pflanzenmaterial zu kaufen. Selbst ganze Pflanzen lassen sich kaum erwerben. Mit etwas Glück finden sich bei ethnobotanischen Händlern Samen der Pflanze. Eine Dosierungsanleitung können wir für dieses Rauschkraut nicht geben. Es lassen sich keinerlei verwertbare Informationen dazu finden. Vermutlich liegt dies an der Seltenheit des Asselkaktus. Nimmt man die Dosierungsangaben für Peyote als Vorlage, so kann man davon ausgehen, dass es mindestens 25g des Peyotillos braucht, um psychoaktive Wirkungen zu verspüren. Wer es wirklich schafft, sich Samen dieser Pflanze zu beschaffen, kann sich einen Asselkaktus selbst groß ziehen. Nehmt die Samen und drückt sie in leicht lehmige Kakteenerde. Haltet das Saatbett stehts feucht, aber nicht nass! Lasst euch nicht verunsichern, wenn lange Zeit nichts geschieht, die Keimdauer der kleinen Samen ist sehr lang. Sollte euch die Anzucht gelingen, sorgt dann dafür, dass ihr euren Schatz nicht verliert. Wenig Wasser im Winter, mäßig Wasser im Sommer. Kein Frost! Dieser Kaktus kann eine Wuchshöhe von bis zu 10 cm erreichen. Es steht einzeln und ist überwiegend von runder Gestalt. Er besitzt Warzen, die seitlich abgeflacht und mit einem Stachelkamm besetzt sind. Seine Blüten können bis zu 3 cm breit werden und erstrahlen in einem leuchtend violetten Farbton. Die ausgebildeten Früchte sind rote Schoten. Manchmal ähnelt der Kaktus einem Gehirn mit vielen tiefen Hirnwindungen. Habt ihr Erfahrungen mit diesem seltenen Kaktus? Kennt ihr Shops die Asselkaktus-Samen verkaufen? Teilt euer Wissen mit uns in den Kommentaren.Asselkaktus, Peyotillo (Pelecyphora aselliformis)
Asselkaktus Wirkung & Effekte
Wirk- & Inhaltsstoffe Peyotillo
Pelecyphora aselliformis Zubereitung und Konsumformen
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Asselkaktus Dosierung & Warnhinweise
Anbau & Vermehrung
Aussehen & Erscheinungsbild Asselkaktus
Quellen & Links
Asselkaktus, Peyotillo (Pelecyphora aselliformis)
Asselkaktus auch bekannt als Peyotillo ist der kleine und sehr seltene Bruder des Peyote (lophophora williamsii). Diese Kaktusart hat eine mildere psychoaktive und halluzinogene Wirkung wie sein großer Verwandter.
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