Klip Dagga gehört genau wie Marihuanilla (Leonurus sibiricus) zur Pflanzenfamilie der Labiatae (Lamiaceae). Neben der Verwendung als natürliches Relaxant findet die Klip Dagga auch Anwendung in volkstümlicher Medizin.
Die in Leonotis Nepetifolia enthaltenen Hauptwirkstoffe sind allesamt legal.
Da Klip Dagga sowohl beruhigend als auch leicht euphorisierend wirken kann, wird dieses Rauschkraut als Downer und Upper klassifiziert.
Klip Dagga (Leonotis Nepetifolia) kaufen
Leonotis Nepetifolia ist nicht besonders selten. Alle gut sortierten Kräutershops haben diese Pflanze im Sortiment. Zu kaufen gibt es in 99 Prozent der Fälle das geschnittene Pflanzenmaterial. Extrakte oder andere Variationen sind eher seltener anzutreffen.
Als wirksame Alternativen könnt ihr auch Marihuanilla oder Wild Dagga (Leonotis Leonorus) käuflich erwerben.
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Leonotis Nepetifolia Wirkung & Effekte
Das Kraut, beziehungsweise der enthaltene Wirkstoff Leonurin, wirkt beruhigend und bei manchen Anwendern auch leicht euphorisierend. Es gibt Anwender, die verspüren beide Wirkungen zeitgleich.
Manche Leute sprechen von einem cannabisähnlichen High, welches als viel milder beschrieben wird. Wer sich hier einen Cannabisersatz erhofft, kann es gerne probieren, wird aber höchstwahrscheinlich enttäuscht.
Für entspannte Stunden ist das Kraut trotzdem sehr gut geeignet.
(volks)medizinisch
Auch in Volksmedizin findet die Pflanze ihre Anwendung. Sie wird bei Schwellungen, Fieber und bei Verdauungsproblemen verwendet. Weiterhin werden Abkochungen genutzt, um schweren Durchfall und Krämpfe zu behandeln. Auch als Diuretikum, als Tonikum und um den Rücken zu stärken, werden Abkochungen der Pflanze benutzt.
Weiterhin ist die Pflanze bekannt für ihre entzündungshemmende und hustenstillende Wirkung. Einheimische nutzen das Kraut durchaus als natürliches Hustenmittel.
Wirkung zusammengefasst
- stimulierend
- beruhigend, entspannend
Wirkung (volks)medizinisch
- Schwellungen, Fieber
- Verdauungsprobleme
- Diuretikum, Rücken
- Husten
- Entzündungshemmer
Wirk- und Inhaltsstoffe Klip Dagga
In dieser Löwenohr-Art sind die verschiedensten Stoffe enthalten. Die Pflanze wird immer wieder auf mögliche neue Wirkstoffe untersucht. Enthalten sind verschiedene Alkaloide, Saponine, Glykoside und Flavonoide. Manche Studien weisen auch auf einen geringen Anteil von Tanninen und Kumarin hin.
Der enthaltene Hauptwirkstoff ist das Alkaloid Leonurin. Dieses wird für die beruhigenden und auch leicht euphorisierenden Effekte verantwortlich gemacht.
- Alkaloide, Saponine, Glykoside, Flavonoide
- Tannine, Cumamrine
- Hauptwirkstoff: Leonurin
Klip Dagga Zubereitung und Konsumformen
Für den Konsum von Leonotis Nepetifolia gibt es zwei klassische Arten. Überwiegend wird das Kraut als Tee zubereitet. Dazu nehmt ihr die für euch wirksame Menge an Kraut und übergießt dieses mit heißem Wasser. Die Wirkstoffe werden so gelöst und können als Tee eingenommen werden.
Rauchen & Vaporizer?
Diese Löwenohr-Art kann auch geraucht werden. Dazu nimmt man den Pflanzenschnitt und mischt diesen Wahlweise mit Tabak, anderen Kräutern oder eben pur. Das Gemisch wird dann ganz herkömmlich geraucht. Da das Kraut ziemlich kratzt, empfehlen wir lieber mehrere kleinere Dosierungen zu rauchen, als eine Große.
Auch mittels Vaporizer könnt ihr das Kraut konsumieren. Dazu solltet ihr euren Verdampfer auf ca. 150°C-175°C einstellen und dann genüsslich das Kraut wegdampfen.
Geschmacklich ist das Kraut sehr gewöhnungsbedürftig. Nach dem Rauchen sollten die Räumlichkeiten gut durchlüftet werden, da auch der kalte Rauch nicht sonderlich wohlriechend ist.
Dosierung & Warnhinweise Leonotis Nepetifolia
Spezielle Dosierungen sind nicht bekannt. Ihr solltet für eine solide Wirkung beim Rauchen ca. mit 1-2g beginnen. Für einen Tee sollte gut das Doppelte genommen werden. Wir empfehlen 5g für die Tee-Zubereitung.
Warnhinweise
Es gibt kaum Warnhinweise für diese Kraut. Das tabakähnliche Suchtpotential hingegen muss unbedingt erwähnt werden. Genießt das Kraut also mit Vorsicht und nicht zu oft.
Anbau & Vermehrung
Klip Dagga kann über Samen vermehrt werden. Idealerweise zieht man sich die Pflanzen Indoor. Sobald die Pflanzen groß genug sind, können diese auch durchaus ins Freie gesetzt werden. Doch Achtung, es sollte nicht zu kalt werden. Sind die Pflanzen an ihrem Endstandort angekommen, braucht ihr nur noch eine Sache beachten. Wässert die Pflanze regelmäßig und ausreichend, sie nimmt sich alles an Wasser, was sie bekommen kann.
Aussehen & Erscheinungsbild
Die Pflanze ist eindeutig an ihren Blüten zu erkennen. Diese sind auch bei dieser Art von auffälliger orangener Farbe. Die Blütenblätter haben eine nasenähnliche Form, woher diese Art auch ihren Namen hat.
Die Pflanzen selbst wachsen recht hoch und können durchaus 5 Meter erreichen. Normalerweise erreichen die Pflanzen Wuchshöhen von 0,5 – 2 Meter. Die Blätter sind hellgrün und haben einen gezackten oder gesägten Rand.
Quellen & Links
- http://www.herbgarden.co.za/mountainherb/herbinfo.php?id=186
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=Leonotis+Nepetifolia
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