Pflanzen, Pilze, Flechten und Tiere sind seit jeher ein fester Bestandteil des Lebens auf unserem Planeten. Sie dienten bereits den Urzivilisationen als Nahrungsmittel und Medizin. Diese Zivilisationen wussten auch um die rituellen Bedeutungen von Pflanzen, sie hatten den Zugang zur Natur und nutzten Pflanzen, um sich in Trance zu versetzen und Erfahrungen zu erleben, die ihr Bewusstsein nachhaltig verändern konnten.
In der heutigen Welt verschließen wir uns diesem Zugang zur Natur. Psychedelische Reisen werden als „Blödsinn“ abgetan. Nur wenige Menschen erkennen den Wert von psychoaktiven Pflanzen und die Möglichkeiten, die sie uns bieten. Unser Sinn für die Welt bzw. ein Großteil, den wir von ihr wahrnehmen, wird durch unseren Alltag bestimmt. Wir geben Vorgelebtes wieder und sind nur selten bereit uns unbekannten Dingen zu öffnen. Dabei tun wir dies unbewusst jede Nacht – wenn wir schlafen, sind unsere Gedanken frei und wir schweben durch unser Bewusstsein.
Wir haben euch eine Liste mit 8 Pflanzen zusammen gestellt, mit denen es möglich ist, Visionen zu erleben, die euer Bewusstsein nachhaltig ändern können.
8 legalen Pflanzen die dein Bewusstsein verändern können.
Blauer Lotus Der Blaue Lotus war bereits bei den Ägypter als rituelle Pflanze beliebt. Die Pflanze kann geraucht, im Vaporizer verdampft oder als Tee genossen werden. Nach der Einnahme kommt es zu Veränderungen des Bewusstseins. Man nimmt Farben anderes wahr und es treten Gehörhalluzinationen auf.[1] |
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Yopo (Anadenanthera peregrina) Yopo ist ein bekannter Baum, dessen Samen eine psychedlische Wirkung haben. Dabei werden die Yopo-Samen zerkleinert und als Pulver, meist nasal, eingenommen. Nach der Einnahme kommt es zu heftigen Visionen und bewusstseinsverändernden Erfahrungen. Zu diesen Erfahrungen gehören Tierverwandlungen, Wiedergeburtsvisionen und Ich-Auflösungen. Der Gebrauch der Samen kann dem Konsumenten einen völlig neuen Blickwinkel auf die Welt geben. |
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San Pedro Kaktus (Echinopsis pachanoi) Der San Pedro Kaktus ist unter Psychonauten eine bekannte Pflanze. Er wirkt psychedelisch und kann dazu führen, dass ihr Erfahrungen macht, die euer Bewusstsein erweitern. Außerkörperliche Erfahrungen sind beim Konsum dieser Kaktus-Art keine Seltenheit. Besonders im Andenraum wird der Kaktus seit mehr als 2000 Jahren bei rituellen und schamanischen Sitzungen verwendet. Er ist eine bekannte Sakraldroge. Bildquelle: Forest & Kim Starr [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons |
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Taumellolch (Lolium temulentum) Der Taumellolch ist eine heimische psychoaktive Pflanze, die es in sich hat. Die Wirkungen dieses Kraut sind definitiv bewusstseinsverzerrend und ändern sehr stark eure Wahrnehmung. Einige Anwender beschreiben die Wirkung als taumelnd. Doch Obacht!! Dieses Rauschkraut bringt auch unangenehme Nebenwirkungen mit sich. Es kann zu starkem Erbrechen und Kopfschmerzen kommen. Starke Störungen im gesamten Wahrnehmungsbereich sind keine Seltenheit und gehören eher zur Regel. |
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Ibogastrauch (Tabernanthe iboga) Diese Pflanze wirkt psychoaktiv und führt nach der Einnahme zu Visionen, die das Potential haben, die eigene Weltanschauung zu verändern. Die Visionen werden von vielen Konsumenten als "durch den Wald wandeln" beschrieben. Weiterhin drehen sich die Visionen auch sehr stark um Begegnungen mit Verstorbenen. Neben den psychoaktiven Wirkungen erzeugt diese Rauschpflanze noch aufputschende und aphrodisierende Effekte. Bildquelle: By Marco Schmidt[1] (Own work) [CC BY-SA 2.5], via Wikimedia Commons |
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Hawaiianische Holzrose (Argyreia nervosa) Die Hawaiianische Holzrose ist auch als Silberkraut bekannt und dürfte jedem Psychonauten ein Begriff sein. Die wirksamen Bestandteile der Pflanze sind die Samen. Man benötigt nur 4 - 8 Samen, um ein LSD-ähnliche Berauschung zu erleben. Es kommt zu Veränderungen der Farbwahrnehmung, zu Halluzinationen und farbintensiven Visionen. Die bewusstseinserweiternde Erfahrung kann 6 bis 8 Stunden anhalten. |
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Peyote (Lophophora williamsii) In dieser Kaktus-Art ist Mescalin enthalten - und so wirkt die Pflanze auch. Nach der Einnahme entfalten sich langanhaltende psychedelische Wirkungen. Der Kaktus öffnet euch eine visionäre Welt, die euch das Gefühl gibt im Einklang mit der Natur zu sein. Anwender beschreiben oftmals eine Verschmelzung mit der Natur und ihrem Sein. Achtung! Die Legalität beschränkt sich auf den Besitz der Pflanze. Ihr könnt euch so viele Peyote Kakteen halten wie ihr es wünscht. |
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Cebil (Anadenanthera colubrina) Auch hier sind es die Samen, die die psychoaktiven Wirkstoffe in sich tragen. Das Samenpulver wird geschnupft und entfaltet eine starke halluzinogene Wirkung. Diese Halluzinationen werden meist als "schwarzweiß" beschrieben. Ein Farbeinfluss fehlt hier gänzlich. Cebil-Samen verschaffen euch starke visionäre Erfahrungen und sind in der Lage euer Bewusstsein zu klären. |
Der Umgang mit Pflanzen
Die Natur kann es uns ermöglichen eine andere Welt zu betreten und Dinge zu erleben von denen wir sonst nur träumen. Lasst euch nicht davon abhalten eure Erfahrungen zu machen, indem ihr euch beeinflussen lasst von der Welt wie ihr sie kennt. Bewusstseinsverändernde Pflanzen werden oftmals mit Drogen wie Alkohol verglichen. Die breite Masse unterstellt, dass man sich schlichtweg aus der Welt katapultieren will. Wer sich wirklich auf eine psychedelische Reise begeben will, wird sehr schnell feststellen, dass diese Pflanzen rein gar nichts mit der plättenden Wirkung von Alkohol zu tun haben.
Ein Wort der Warnung: Pflanzen bieten uns viel, doch sie können auch viel nehmen! Der falsche Umgang mit Rauschkräutern kann tödliche Folgen haben. Die Kräuter, die wirklich eine Wirkung haben, sollten auch immer wohl dosiert und nie alleine eingenommen werden. Informiert euch ausgiebig über das gewählte Rauschkraut und prüft die Risiken eingehend!!
8,5 g Passionsblumenkraut
0,7 g Vanilleschote
12 g Matetee grün
1,5 g Guarana gemahlen
2 Rosskastanie-Extraktpillen(Marke:Zirkulin-Gibts bei Müller)
Eine Brise Blumenerde
Alle Zutaten feinmahlen und 8 Minuten und in 500 ml kochendem Wasser auskochen.
Dann abseihen und Zutaten stark auspressen.
Den Sud trinken.Nicht lange lagern.
Wirkt durch einen Synergismus wie geschnupftes Kokain.
Hallo Florian,
danke für deinen Beitrag und das Teilen deiner Erfahrungen.
Liebe Grüße