Der Rausch hält dabei nicht besonders lange an und klingt zum Ende hin komplett ab. Das Rauchen sowie das Kauen der Cebilsamen hat lange Tradition und wurde bereits vor über 4500 Jahren in Nordwestargentinien praktiziert. Anadenanthera colubrina hat ein geringes Wirkspektrum. Die psychoaktiven Wirkungen sind eindeutig belegt und lassen die Pflanze als All Arounder klassifizieren. Familie:Leguminosae (Hülsenfrüchtler) Gattung: Anadenanthera Herkunft: Die beiden Unterarten kommen geografisch streng getrennt vor. Während die Anadenanthera colubrina var. colubrina nur im östlichen Brasilien vorkommt, kann die Art Anadenanthera colubrina var. cebil in Argentinien, Bolivien, Paraguay, Peru und im südöstlichen Brasilien angetroffen werden. Lebensraum: tropisches Klima, subtropisches Klima Hauptwirkstoff(e): Bufotenin Hauptwirkung: halluzinogen Droge: Samen (Cebilsamen) Rechtslage: Für Cebilsamen sind keinerlei Marktvorschriften bekannt. Unserer Kenntnis nach sind die Samen völlig legal. Synonyme / volks. Name Cebil wird überwiegend geschnupft. Zieht man sich das Pulver Cebilsamen durch die Nase, so stellen sich relativ rasch starke Halluzinationen ein. Die Halluzinationen werden von den meisten Konsumenten als „schwarzweiß“ geschildert. Farbeinflüsse scheinen hier gänzlich zu fehlen. Die Effekte halten im Schnitt 20 Minuten an. Auch beim Rauchen erzeugen die Samen Halluzinationen, die bis zu 30 Minuten präsent sind. Völlig verschwunden sind die Effekte erst nach zirka 2 Stunden. Die Wirkung beginnt generell mit einem körperlichen Gefühl der Schwere. 10 Minuten nach der Einnahme setzen die ersten Halluzinationen ein, die typischerweise bei geschlossenen Augen erfahren werden. Nur in wirklich seltenen Fällen kommt es zu so starken Halluzinationen, die wirklichkeitsgetreu sind. Um die Halluzinationen zu verbessern, das heißt zu „klären“ – wird in der Fachliteratur der Konsum von Coca (Erythroxylum coca) empfohlen, bevor man das Cebilpulver schnupft. Die beschriebenen Wirkungen (Halluzinationen) sind belegt und werden auch immer wieder in Erfahrungsberichten angegeben. Auch wir konnten die halluzinogenen Effekte feststellen. Definitiv wirksam! trad. / volksmedizinische Anwendung Bei Verdauungsproblemen kommt ein Tee aus Cebilsamen und Polypodiumwurzel zum Einsatz. In manchen Gegenden werden die Samen bei Fieber und starken Stimmungsschwankungen eingesetzt. Das Harz der Unterart colubrina wird gegen Husten genutzt. Einige indigene Völker nutzen die frischen, noch grünen, Cebilschoten, um sich ein Dekokt zuzubereiten, welches bei Kopfschmerzen zum Einsatz kommt. Wirkung zusammengefasst Wirkung (volks)medizinisch In den Samen sind Tryptamine enthalten, allen voran Bufotenin. Weiterhin enthalten die Samen 5-Me0-MMT, DMT, DM’1′-N-Oxide, Alle Untergattungen enthalten Bufotenin. Allerdings gibt es auch hier unterschiedlich hohe Konzentrationen. Der Wirkstoff ist ebenfalls in den Fruchtschoten der Pflanze enthalten. Es gibt für den Konsum der Samen drei verschiedenen Konsumform und letztendlich eine Zubereitungsform. Die Samen werden getrocknet und anschließend zu einer Art Pulver verarbeitet. Dieses Pulver kann man dann durch Schnupfen oder als einen Tee aufgießen. Alternativ lassen sich die Cebilsamen auch rauchen. Damit sich die Samen rauchen lassen, werde diese etwas grober zerstoßen und mit Schnitttabak vermengt. Das Gemisch wird dann geraucht. Zusammenfassung Extrakte der Pflanze sowie das getrocknete Pflanzenmaterial lassen sich legal in Online-Shops erwerben. Ihr solltet beim Kauf darauf achten, welches Produkt ihr kauft. Extrakte wirken deutlich stärker als das getrocknete Pflanzenmaterial. Wer gerne das Schnupfpulver, hergestellt aus den Cebilsamen, konsumieren möchte, der sollte sich mit 150 mg bis 0,5 g begnügen. Diese Dosis reicht bereits aus, um Halluzinationen und Visionen zu erleben. 1 g der Pulvers gilt bereits als sehr starke visionäre Dosis. Beim Rauchen wird von etwa 5 – 8 Samen gesprochen, die zermahlen und mit Schnitttabak vermengt werden. Als Dosis wird hier eine halbe Zigarette angegeben. Für einen Tee gelten 2 – 3 Samen als normale Dosis. Warnhinweise oder starke Nebenwirkungen sind für die Einnahme von Cebilsamen nicht bekannt. Einzig die hin & wieder beschriebene abtreibende Wirkung sollte beachtet werden. Solltet ihr getrocknete Cebilsamen haben, könnt ihr diese zum Keimen bringen und dann einpflanzen. Was dann passiert, müsst ihr sehen, da es sich bei dieser Pflanze um einen Baum handelt und ihr diesen nicht im Freien aufziehen könnt. (nicht in Mitteleuropa). Klimatische Bedingungen sollten tropisch oder subtropisch sein. Cebil ist ein Baum, der eine Wuchshöhe von 3 – 18 Metern erreichen kann. Die Rinde der Pflanze ist fast gänzlich schwarz und häufig mit knotigen Schnüren besetzt. Die Blätter sind fein gefächert und können bis zu 30 cm lang werden. Die Blüten färben sich weißgelblich und sind ballförmig. Die Fruchtschoten sind dunkelbraun und von ledriger Konsistenz. Sie können eine Länge von 35 cm erreichen. In Ihnen sind die rundlichen bis rechteckigen Samen enthalten. Die Samen haben eine rotbraune Farbe. Was haltet ihr von dieser Pflanze? Schreibt uns eure Meinungen in die Kommentare!Cebil (Anadenanthera colubrina) im Überblick
Anadenanthera colubrina Wirkung & Effekte
Wirksam oder Unwirksam?
Cebil Wirk- & Inhaltsstoffe
sowie 5-OH-DMT-N-Oxide. Die Inhaltsstoffe variieren etwas zwischen den verschiedenen Varietäten.
Cebil Zubereitung und Konsumformen
Cebil (Anadenanthera colubrina) Kaufen
Cebil (Anadenanthera colubrina) Samen bei Azarius kaufen
Dosierung & Warnhinweise
Anbau & Vermehrung
Aussehen & Erscheinungsbild
Quellen & Links
Cebil (Anadenanthera colubrina) – psychedelisches Rauschkraut
Cebil ( Anadenanthera colubrina) ist eine psychoaktive Pflanze, die auch gerne als Marihuana-Substitut benutzt wird. Die wirksamen Pflanzenteile verursachen beim Konsumenten starke Halluzinationen.
Pflanzensteckbrief
Inhaltsstoffe