Neben dem Gebrauch als psychoaktive Pflanzen kann Iboga auch als natürliches Stimulans eingesetzt werden. Die Pflanze wirkt sehr anregend und belebend auf euren Organismus. Der Ibogastrauch wird in verschiedenen Kulturen auch als Volksmedizin genutzt, in manchen Gegenden gilt bzw. galt das Kraut als Allheilmittel. Tabernanthe iboga ist gleichermaßen ein All Arounder als auch ein Upper. Es wirkt stark stimulierend sowie visionär und psychoaktiv. Familie: Apocynaceae (Hundsgiftgewächse) Gattung: Tabernanthe Herkunft: Wilde Ibogasträucher kommen vorallem in Gabun, im Kongo sowie in den Gebieten von Kamerun bis Angola. Kultiviert wird diese tropische Pflanze in vielen weiteren Gegenden Westafrikas. Lebensraum: Schattige Orte, Unterholz, Höhen zwischen 0 und 1500 Metern Hauptwirkstoff(e): Ibogain Hauptwirkung: psychoaktiv, visionär, aphrodisierend Droge: Wurzel, Wurzelrinde, Blätter Rechtslage: Die Pflanze ist nicht illegal, auch das enthaltene Ibogain ist nicht im BtmG enthalten. Auch Einschränkungen nach dem Arzneimittelgesetz sind nicht existent. Synonyme / volks. Name Tabernanthe iboga wirkt in erster Linie psychoaktiv. Relativ zeitnah nachdem die Pflanze eingenommen wurde, setzen Visionen ein. Die Fans beschrieben diese Visionen als „durch den Wald wandeln“. Immer wieder wird in Erfahrungsberichten von visionären Begegnungen mit verstorbenen Vorfahren gesprochen. Neben den psychoaktiven Hautpwirkungen wirkt die Pflanzen ebenfalls als natürlichen Aufputschmittel sowie als Aphrodisiakum. trad. / volksmedizinische Anwendung In Westafrika wird die Ibogawurzel bei Nervenschwäche, gegen Fieber und als natürliches Mittel gegen Bluthochdruck eingesetzt. Weiterhin hat die Pflanze anästhesierende Eigenschaften, was sich die Einheimischen bei Zahnschmerzen zur Nutze machen. Im Kongo wurde Iboga lange Zeit zur Linderung der Symptome der tropischen Schlafkrankheit genutzt. Auch in der Homöopathie kommen Wurzelpräparate des Ibogastauches zum Einsatz. Wirkung zusammengefasst Wirkung (volks)medizinisch Die im Ibogastrauch enthaltenen Wirkstoffe bestehen überwiegend aus verschiedenen Indolalkaloiden. So können in der Wurzelrinde bis zu 6 % monoterpene Indolalkaloide enthalten sein. Die Indolalkaloide setzten sich aus Ibogain, Tabernanthin, Ibogamin, Gabonin, Ibogalin, Voacangin, Catharanthin, Voacryptin und Voaphyllln zusammen. Als Hauptwirkstoff wird das Ibogain angesehen. Außerdem ist das Voacangin als wichtiger Inhaltsstoff zu nennen. Die Alkaloidzusammensetzung kann je nach Varietät und Herkunft variieren. Die Ibogawurzeln werden traditionell von der lebenden Pflanze geerntet. Dabei wird nur soviel vom Wurzelstock der Pflanze entfernt, dass der Ibogastrauch an sich weiter leben und gedeihen kann. Die Wurzel bildet sich erneut aus und kann so weitere Male geerntet werden. Nach der Ernte wird die ganze Wurzel oder die Wurzelrinde zerkleinert und getrocknet. Die Wurzel hat einen sehr bitteren Geschmack, wird aber trotzdem zusammen mit Wasser gegessen. Seltener wird aus den getrockneten Stückchen ein Iboga-Tee angesetzt. Weitere Zubereitungsformen sind das Einlegen in Wein. Üblicherweise wird die Wurzel für ein paar Stunden in Palmwein eingelegt und anschließend als Aphrodisiakum konsumiert. Die Blätter werden überwiegend für pharmakologische Zwecke eingesetzt. Es gibt Riten bei denen so etwas wie Augentropfen bestehend aus Iboga gegeben werden. Diese haben ebenfalls eine milde psychoaktive und visionäre Wirkung. Zusammenfassung Pflanze, Samen als auch getrocknete Präparate lassen sich kaum erwerben. Wir konnten bei unseren Recherchen einige Shops finden, die die zerkleinerte Wurzel anbieten. Viele haben allerdings dieses Produkt, warum auch immer, aus ihrem Sortiment entfernt. Bereits ein Teelöffel zerkleinerter Iboga Wurzelrinde führt zu angenehmen und energetisierenden Effekten. Ihr fühlt euch belebt und wach! 6 bis 10g getrocknetes Wurzelpulver soll bereits Visionen und Halluzinationen auslösen. Bei einem Konsum von 40 mg Ibogain pro kg führt zu LSD-ähnlichen Wirkungen. In der Wurzelrinden sind etwa 5 mal soviel Ibogain enthalten wie im Rest der Wurzel. Weiterhin werden hohe Dosen Iboga dazu genutzt, um Drogenabhängige von ihrer Sucht zu befreien. Tabernanthe iboga lässt sich sehr einfach vermehren. Dies geschieht in den meisten Fällen durch das Teilen des Wurzelstocks. Die Anzucht aus Samen ist deutlich aufwändiger und schwieriger, da die Samen nicht sonderlich lange keimfähig sind. Iboga ist ein verzweigter Strauch mit einer Wuchshöhe von 1,5 – 2 Metern. Dieser immergrüne Strauch hat Lanzettblätter, die eine Länge von 15 cm erreichen können. Die Wurzeln sind sehr stark ausgebildet und von kräftiger Natur. Die Wurzelrinde ist bräunlich, das Wurzelholz von gelblicher Färbung. Die Blüten des Ibogastrauches sind sehr klein, sie haben ein 5 bis 10 mm lange Krone und sind in Gruppen angeordnet. Die Früchte sind gelblich bis organgegelb gefärbt, sie laufen zur Spitze eiförmig zu und hängen am Strauch herunter. In seiner Heimat blüht der Strauch von März bis Juli. Sobald die Trockenheit einsetzt, beginnen die Früchte zu reifen. Wie nutzt ihr den Ibogastrauch? Konsumiert ihr die Wurzel für stimulierende Zwecke oder nutzt ihr das Kraut für Visionen und Halluzinationen? Teilt eure Erfahrungen mit uns in den Kommentaren.Ibogastrauch (Tabernanthe iboga) im Überblick
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Quellen & Links
Ibogastrauch (Tabernanthe iboga) – stimulierend und psychoaktiv
Ibogastrauch: Diese Heil- und Rauschpflanze hat vor allem in Afrika einen hohen Bekanntheitsgrad. Sie wird für die verschiedensten Dinge eingesetzt. Hauptsächlich wird der Ibogastrauch als natürliches Aphrodisiaka und zu psychoaktiven Zwecken genutzt.
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