Sind Vaporizer schädlich?
Die Frage, ob ein Vaporizer schädlich ist oder nicht, wird im Internet immer wieder heiß diskutiert. Wie üblich gibt es verschiedene Lager, die auf ihrer jeweiligen Meinung fast schon beharren. Es gibt die Befürworter dieser These, die immer wieder davon berichten, dass sie Probleme mit ihren Bronchien haben, seitdem sie einen Verdampfer benutzen und es gibt die Gegner, die ihrerseits angeben, dass es nichts Gesünderes gäbe als einen Vaporizer.
Dann ist da noch die dritte Gruppe, die vermutlich aus wirtschaftlichen Interessen immer wieder Berichte über die Probleme bestimmter Konkurrenz-Modelle lanciert.
Wir beantworten die Frage aus der Headline, ausnahmsweise direkt zu Beginn: Ein Vaporizer ist nicht schädlicher als eine Wasserpfeife. Er ist gesünder als das Rauchen, also das Verbrennen von Substanzen. Unserer Meinung nach sind Vaporizer nicht schädlich!
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Wie kann man einen Vaporizer schädlich werden lassen?
Es gibt verschiedenen Themen, die immer wieder von Anwendern hinterfragt werden. In den meisten Fällen geht es dabei um die Materialien, die in den Verdampfern verarbeitet wurden, um den Dampf, der erzeugt wird und um die verwendeten Filter in den Geräten.
Seltsamerweise hinterfragen User in den seltensten Fällen, ob sie selbst irgendwelche Fehler gemacht haben.
Falsche Anwendung und Fehlinterpretation
In den meisten Fällen, in denen Anwender von Problemen mit Vaporizern berichten wie über starken Hustenreiz oder ungewöhnliches Kratzen im Hals, wird gerne vergessen, dass das Problem manchmal auch vor dem Vaporizer sitzt.
Anwendungsfehler
Das grundlegende Funktionsprinzip eines Verdampfers sollte jedem User vor der Anwendung klar sein. Aus Kräutern oder anderen Substanzen werden mittels erhitzter Luft die gewünschten Substanzen freigegeben. Dabei sind je nach Stoff verschiedene Temperaturen notwendig. Je höher die Temperaturen sind, umso schneller können die Stoffe extrahiert werden.
Wichtigster Punkt: Ist die Temperatur zu hoch, kann es dazu kommen, dass sich das Material in der Kräuterkammer selbst entzündet. Das Resultat ist Rauchentwicklung, ein widerlicher Geschmack und Feuer im Verdampfer. All diese Punkte kann man in Foren finden, unter Topics, die dem Gerät „die Schuld in die Schuhe“ schieben wollen.
1. Ein Vaporizer kann schädlich sein, wenn er falsch angewandt wird.
Fehlinterpretation
Nicht alles, was wie Rauch aussieht, ist auch wirklich Rauch. Der beim Vaporisieren entstehende Dampf kann unterschiedlich dicht sein. Bei höheren Temperaturen kann es zu sehr dichtem Dampf kommen, was von einigen Anwendern als Rauch interpretiert wird. So kommt es dann zu Meldungen wie: „Mein Vaporizer erzeugt Rauch“. Ein Verdampfer erzeugt Dampf und bei richtiger Anwendung auch nur Dampf.
2. Schädlich kann eine Verdampfer sein, wenn durch Fehlinterpretation falsche Dinge kundgetan werden.
Verarbeitete Materialien
Je nach Verdampfer – Modell kommen auch verschiedene Materialien zum Einsatz. Die Palette ist bunt gemischt: Verdampfer, insbesondere die wichtigen dampf-führenden Elemente bestehen aus Keramik, Glas, Plastik, Metallen und Holz.
Plastik
Hier beginnt auch wieder das Dilemma. „Mein Verdampfer riecht nach Plastik“ – eine sehr beliebte Überschrift in Diskussionsrunden. Natürlich gibt es keinerlei wissenschaftliche Studien, die bescheinigen, dass Plastik und Verdampfen völlig unbedenklich sind. Allerdings kommen wir heutzutage an jeder Stelle in unserem Leben mit Plastik in Berührung.
Ein Verdampfer, der nach Plastik riecht, riecht so, weil er neu ist. Weil ihr ihn gerade das erste Mal benutzt. Benutzt man einen handelsüblichen Toaster das erste Mal, im Vergleich zu einen neuen Verdampfer, riecht ein neuer Toaster wirklich gesundheitsschädlich (ob er es ist… darum geht es hier nicht).
Der beschriebene Plastikgeruch verschwindet nach einigen Anwendungen. Wer damit gar nicht klar kommt, kann den neuen Verdampfer auch vorab mit Essig reinigen oder das Gerät auf höchster Stufe 30 Minuten vor dem eigentlichen Einsatz arbeiten lassen.
Glas & Keramik
Es gibt Verdampfer, die damit werben, dass alle dampfführenden Elemente aus Glas oder Keramik sind. Nun ja, aus gesundheitlichen Aspekten könnt ihr euch auch für Holz und Plastik entscheiden, Glas sieht natürlich schick aus. (Aber auch das ist eine Geschmacksfrage!)
Holz
Auch Vaporizer aus Holz bringen keinerlei positiven Effekt mit. Sie sind keineswegs anders als andere Verdampfer. Dieses Material spricht vermutlich besonders die ökologischen Vaporisten an. Holz bringt aus unserer Sicht sogar einen kleinen Nachteil mit sich.
Selbst wenn man seinen Holz-Verdampfer immer direkt reinigt, sieht er irgendwann unansehnlich aus und macht einen unhygienischen Eindruck. Das kommt daher, dass eine tiefgehende Reinigung nicht wirklich möglich ist. Vielleicht kennt der ein oder andere von euch das Phänomen von in die Tage gekommenen Holzbrettern, die man in der Küche im Einsatz hat, dann wisst ihr, was wir meinen.
Vaporizer schädlich durch Staub, Feinstaub und Schwebstoffe
Hier haben wir das erste Mal ein Thema, das tatsächlich zu Problemen führen kann. Um die Anzahl der entstehenden Kondensate und Rußpartikel so gering wie möglich zu halten, setzen die meisten Vaporizer auf geeignete Filtersysteme.
Durch integrierte Wasserfilter wird die Bildung von schädlichen Partikel im Dampf so gut wie auf Null reduziert. Ihr solltet also bei der Wahl eures Verdampfer auf die Filtermethoden achten. Je wichtiger euch dieser Punkt ist, desto bessere Filter sollten in den Geräten verbaut sein.
Für alle Vaporisten, die auf absolute Dampf-Reinheit stehen, empfehlen wir den Verdampfer Aromed 4.0. Dieser hat mit seiner Hallogenlampe eine äußerst schadstofffreie Heizquelle und einen integrierten Wasserfilter.
Material und Hygiene
Wer hätte es erwartet, aber auch der Zustand Eures Geräts sowie die Qualität des verwendeten Materials sind entscheidene Faktoren für die Qualität des erzeugten Dampfes. Schlecht getrocknetes Material, verdreckte Kräuterkammern und ungereinigte dampfführende Elemente vermiesen Einem den Geschmack und führen sehr oft zu einem Kratzen im Hals.
Fazit: Schädlich oder nicht
Unser Fazit konntet ihr bereits zu Beginn des Artikel lesen. Wir sehen keinerlei gesundheitliche Bedenken einen Vaporizer zu benutzen. Da wir aber keinerlei wissenschaftliche Abhandlung über dieses Thema geschrieben haben, ist das einzig und allein unsere Meinung. Wir haben euch ein paar Punkte aufgezeigt, die hoffentlich dafür sorgen, dass einige „Panik – Topics“, die man im Netz finden kann, ihre Würze verlieren.
Zusammengefasst
- Fehlinterpretationen: dichter Dampf ist kein Rauch!
- Anwendungsfehler: Beachte die Anwendungshinweise, informiere dich über dein Gerät. Temperatur ist entscheidend.
- Material: Generell sind alle verwendete Materialien unbedenklich
- Vaporisieren ist gesünder als das geliebte Kraut zu rauchen
- zu trockener Dampf kann Hustenreiz hervorrufen
- ob das Einatmen von harzigen Dämpfen zu 100% gesund ist, überlassen wir euch.
- schlechtes Material und dreckige Geräte können ebenfalls ein Grund für schlechten Dampf sein
Wie immer sind eure Kommentare herzlichst willkommen. Wenn ihr andere Erfahrungen habt, gesundheitliche Schäden durch die Nutzung eines Vaporizers davon getragen habt oder schlicht darüber diskutieren wollt, dann nutzt unsere Kommentarfunktion.